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Weidener Jungenspiel
DJK Westwacht 05 Weiden e.V.
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Jungenspielwoche
Die Kirmeswoche beim "Weidener Jungenspiel"
Das Hauptereignis des Weidener Jungenspiels
sind die Festtage am Kirmeswochenende. Bevor dieses besondere Fest gefeiert werden kann,
gibt es eine lange Zeit der Vorbereitung.
Ein ganzes Jahr...
...trifft sich der Vorstand des Weidener Jungenspiels monatlich zur Vorstandssitzung.
Die Planungen und Vorbereitungen der Veranstaltungen stehen hier im Mittelpunkt.
Schließlich ist es soweit. Eine Woche Jungenspiel!!!
Montag
Die ersten Vorbereitungen in der Kirmeswoche beginnt montags mit dem Schmücken der Hauptstraße.
Dort werden im Weidener Gebiet, von der Eschweiler Straße bis zur Pappelstraße, grün- weiße Fähnchenschwünge quer über die Straße gespannt.
Ein nicht einfaches Unterfangen, geschieht dies schließlich im laufenden Verkehr und unter Beachtung aller Sicherheitsregeln beim Klettern auf die Leiter!
Dieses Zeichen steigert die Vorfreude bei der Bevölkerung, auf das bevorstehende Wochenende.
Dienstag
Ausweichtag- sollte das Wetter es montags nicht zulassen die Fähnchen aufzuhängen!
Auf nasse Leitern mit nassen Schuhen zu klettern ist nicht ratsam!
Mittwoch
Der Mittwoch steht dann ganz im Zeichen des Festzelts. Es wird geschmückt und für das bevorstehende Wochenende hergerichtet.
Dafür werden Birken benötigt, die das Forstamt der Stadt Würselen freundlicherweise Jahr für Jahr zur Verfügung stellt.
Zudem benötigen wir Mengen von buntem Krepppapier, vielen Utensilien, Mengen von Kabelbindern, meterlange Schnüren,
einige Schrauben und viele Arten von Werkzeugen. Spät am Abend strahlt das Festzelt dann im grün- weißen Glanz!
Donnerstag
Donnerstags werden die Wohnquartiere der Spielspitzenmitglieder offiziell geschmückt und hergerichtet.
Das Königspaar des Weidener Jungenspiels bekommt jeweils einen Maibaum.
An den Haustüren aller Spielspitzenmitglieder werden grün- weiß geschmückte Birken aufgesetzt!
Meist arten die kurzweiligen Aktionen zu kleinen Nachbarschaftsfesten aus und enden schließlich spät am Abend in einer verdienten Feierabendparty bei der Königin!
Freitag
Der Nachwuchs und die Kleinsten der Jungenspielfamilie kommen dann freitags als erste im Festzelt zu ihrem Recht.
Bei einem unterhaltsamen Kinderfest geht es lustig und spannend her und am Ende gibt es für alle Kinder einen Preis.
Zudem werden gleichzeitig die Fahrräder, Scooter, Kettcars und Einräder für die kommenden Festumzüge geschmückt!
Auf Grund des spannenden Angebots für die Kinder im Festzelt, helfen Väter, Mütter und die Großeltern oft mit!
Die Kinderparty geht fast nahtlos in die erste Abendveranstaltung über.
Sobald die Tontechnik steht, beginnt die Zelteröffnungsparty. Schon so manches Spielspitzenmitglied hat an diesem Abend ein wenig über die Stränge geschlagen,
was spätestens am nächsten Morgen mit Reue auf Grund des Verlusts der benötigten Energiereserven für die kommenden Tage belohnt wurde!
Samstag
Am Samstagmorgen besiedelt dann die Fahnenschwenkergruppe Grün- Weiß- Weiden das Festzelt.
Die Generalprobe für das Showprogramm des Abends steht an. Zudem muss die spezielle Lichttechnik aufgebaut und geprüft werden.
Und dann ist es endlich soweit!
Der erste Umzug und der offizielle Beginn des aktuellen Jungenspieljahres stehen an.
Mit dem Besuch auf dem Friedhof wird der Reigen offiziell eingeläutet. Hier gilt es zum einen, sich an die Menschen des
Weidener Jungenspiels zu erinnern,
die das Jungenspiel auf seinen Weg bis heute begleitet haben und nicht mehr unter uns weilen. Ohne diese Menschen wäre das
Weidener Jungenspiel heute nicht so lebendig!
Zum anderen ist es auch Zeichen der Dankbarkeit und Demut, dass wir in Freiheit und Offenheit Spaß und Lebensfreude ausleben dürfen und den Nächsten,
in seiner individuellen Besonderheit und Eigenart, in unserer Mitte willkommen heißen!
Der Festumzug begibt sich anschließend auf den Weg zum Vorjahreskönig. Dort wurde zum Ende der letztjährigen Kirmesveranstaltungen das Spiel begraben!
Dazu aber später mehr.
Es gilt nun für den neuen Maiknecht, das "vergrabende Spiel" des Vorjahres für sein Königspaar zu finden, damit ein neues Königspaar offiziell gekürt werden kann.
Diese Aktion hat schon vielfach zur Erheiterung der Gäste beigetragen. Spannendster Punkt ist die Vorgabe, dass die vergrabene Glasflasche beim Ausgraben nicht zerstört werden darf.
Ansonsten steht eine große Runde Freibier im Festzelt an. Diese "Schmach" möchte sich jeder Knecht ersparen, wobei es nicht allen gelungen ist!
Wurde die Glasflasche sicher geboren, wird sie nun unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen zerstört und die neue Spielspitze wird mit den Ehrenzeichen ausgestattet.
Eichenlaub in den Farben Gold, Silber und Grün für die Herren, und die Königinnenkrone für die neue Königin!
Schließlich geht es ins Festzelt und eine ausgelassene Kirmesparty startet und endet für so manchen Teilnehmer meist erst in den frühen Morgenstunden.
Sonntag
Die Dauer und der Konsum von ´geistigen Getränken sollte am Samstagabend gut überlegt sein.
Schließlich beginnt der Sonntagmorgen mit einem Kirchgang. Da heißt es eine Stunde mit den Folgen des Vorabends die Kontenance zu bewahren
und bestenfalls dem Inhalt des Gottesdienstes zu folgen!
Ist dies geschafft, zeigt sich die Spielspitze der Bevölkerung vor der Pfarrkirche St. Lucia. Nach der Vorstellung zeigen die Fahnenschwenker ihr Können
und nach einem Präsentiermarsch geht es nach einem kurzen Umzug ins Festzelt.
Hier feiert das Jungenspiel den Sonntagsfrühschoppen mit Blasmusik mit dem befreundeten Musikverein Eintracht Konzen
Zudem gibt es eine große Verlosung. Jung und Alt feiern diesen schönen Tag gemeinsam.
Während die meisten aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmer kurz nach Mittag das Zelt verlassen, um sich auf den großen Festumzug im Nachmittag vorzubereiten,
verbringt meist ein kleiner mutiger Teil die gesamte Zeit am Festzelt und wartet auf den nächsten Festumzug.
Schließlich startet man nachmittags gemeinsam mit den Mitgliedern der Jubiläumsspielspitzen 25 und 50 Jahre, sowie dem Gastjungenspiel aus
Oppen- Haalzum großen Festumzug. Gemeinsam mit dem Jungenspiel Vorweiden Nassau
und einigen weiteren Gastjungenspielen, schlängelt sich der Festumzug die Hauptstraße hinauf.
Hier trennt sich dann meist der gemeinsame Weg. Jedes Jungenspiel begibt sich nun zur Einkehr bei der Königin.
Die wohlverdiente Verschnaufpause wird mit Ehrentanz, Blasmusik und Unterhaltung gefüllt.
Nach dem obligatorischen Präsentiermarsch geht es zurück zum Festzelt.
Der Kirmesball ist gefüllt mit Ehrungen und Dankesworten. Der Vorstand der AWJ
und der Bürgermeister der Stadt Würselen stellen sich ein und gratulieren der Spielspitze des Weidener Jungenspiels.
Zudem taucht das ein oder andere Jungenspiel aus Würselen zur Gratulation auf. Eine schöne und langjährige Tradition,
dass sich die Spielspitzen der Jungenspiele zu ihren Festtagen gegenseitig besuchen!
Schließlich wird noch gefeiert und ein langer und für viele einmaliger Tag geht zu Ende.
Montag
Erneut beginnt der Tag mi einem Frühschoppen. Auf Grund des Arbeitstages finden sich an diesem Morgen meist ältere Personen
und junge Familien ein. Natürlich auch ganz viele aktive des Weidener Jungenspiels,
die einen Tag Urlaub für dieses schönes Fest eingeplant haben!
Der Umzug am späten Nachmittag ist dann drei großen Ereignissen gewidmet.
Zuerst besucht das Jungenspiel das Seniorenhaus Seraphine. Die Spielspitze begrüßte alle anwesenden Personen persönlich.
Die Fahnenschwenker Gruppe Grün- Weiß Weiden präsentiert das Programm der Junioren.
Nach dem Ehrenwalzer der Spielspitze begibt sich der Festumzug zur ehemaligen Wirtschaft "Anni Offermanns".
Dort wartet das Festkomitee und schließt sich nach einem Präsentiermarsch dem Festumzug an.
Schließlich kehrt das Jungenspiel beim König ein. Ab jetzt herrscht reges Treiben, besonders bei den Kindern und jungen Erwachsenen!
Das "Spiel verkehrt" steht an. Für den letzten Weg bis zum Festzelt können alle die möchten eine andere Rolle im Umzug einnehmen.
So geht es auf die Suche nach einem Tauschpartner und Kinder werden zu Maiköniginnen oder Polizisten, Festkomitee- Teilnehmer werden Pärchen oder Musiker zu Fahnenschwenkern.
Ein buntes und lustiges Durcheinander, welches für Erheiterung der Zuschauer sorgt!
Der Abend im Festzelt steht dann ganz im Zeichen der Spielspitze! Mit dem Königsball endet das Treiben im Festzelt und am frühen morgen
"stirbt" auf bis dahin geheime Weise das Königspaar.
Unter Ach- und Wehklagen zieht die Trauergemeinde zum König, um dort der Spielspitze die
letzte Ehre zu erweisen. Durch die Zeremonie führt die "Pfarrerin" des Jungenspiels und sie erinnert an die schönen und heiteren Dinge der vergangenen Tage!
Schließlich trennen sich die Herren der Spielspitze von ihrem Eichenlaub, die Symbole der Positionen und die Damen der Spielspitze steuern einen liebgewonnenen Kirmesgegenstand bei.
Zu diesen Dingen gesellen sich einige weitere Utensilien der Gemeinde du alles wird sorgfältig in einer Glasflasche verschlossen.
Der Knecht gräbt nach seinem Gutdünken ein Grab und versenkt darin die Flasche für ein Jahr.
Der König ist tot - Es lebe der König!!
Im Anschluss kräftigt sich die Gemeinde bei einem Frühstück und alle gehen mit einem "Et Wiejeter Spell, dat wor et aller Schönste" auf den Lippen nach Hause!
Dienstag
Gegen Mittag trifft man sich wieder im Festzelt. Die Dekoration wird abgebaut und für ein Jahr im Jungenspiellager verstaut.
Freitag
Die Fähnchenschwünge werden, sofern das Wetter es zulässt, eingeholt!
Zudem werden noch die Maibäume bei Königin und König beseitigt und der Ort ist wieder in seinen Ursprungszustand hergestellt.
Was bleibt, sind viele schöne, lustige und unterhaltsame Erinnerungen, über die noch lange gesprochen wird.
Ab jetzt herrscht Vorfreunde auf das kommende Jahr beim Weidener Jungenspiel!
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Weidener Jungenspiel Abteilung der DJK Westwacht 05 Weiden e.V.
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